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Ansprache von Dr. h. c. Charlotte Knobloch

 


Gedenkstunde
 
27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – Gedenkstunde des Deutschen Bundestages am 27. Januar 2021
 

Ansprache von Dr. h. c. Charlotte Knobloch

 
Bulletin 13-2
 
 

Kvod Ha-Rabbanim!
Sehr verehrter Herr Bundestagspräsident!
Sehr geehrte Repräsentanten der Verfassungsorgane!
Mitglieder des Deutschen Bundestages!
Frau Bundeskanzlerin!
Frau Büdenbender!
Sehr geehrte Damen und Herren!


Ich stehe vor Ihnen – als stolze Deutsche. Wie einst meine Großmutter Albertine Neuland, seligen Angedenkens. Mit meinem Großvater treu ihrer deutschen Heimat verbunden. Hoch angesehen in der Bayreuther Kaufmannsgesellschaft. Passionierte Wagnerianerin. Ermordet in Theresienstadt im Januar 1944. Von meiner Großmutter habe ich die Liebe zu den Menschen geerbt – trotz der Menschen.


Ich stehe als stolze Deutsche vor Ihnen. Wie einst mein gottseliger Vater Fritz Neuland. Als treuer deutscher Patriot 1919 zutiefst empört über den Vertrag von Versailles. Ein dekorierter Veteran des Ersten Weltkrieges, der für sein deutsches Vaterland an der Front gekämpft hatte. Seine Loyalität, sein Eisernes Kreuz schützten ihn unter den Nationalsozialisten vor keiner Demütigung – nicht vor Berufsverbot, Enteignung, der Deportation seiner Mutter, der Trennung von seiner Tochter, der Zwangsarbeit. Mein Vater hat mich Liebe zu Deutschland gelehrt – trotz dem.


Am 9. November 1938 hat Deutschland das Tor zu Auschwitz aufgestoßen – vor den Augen der Welt und unter dem Beifall weiter Teile der Bevölkerung. Die Nationalsozialisten, Hass und Gleichgültigkeit besiegelten das Schicksal von Millionen Juden in Europa.


Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Die Gleichgültigkeit wich der Gewissheit über ein singuläres, präzedenzloses, bis heute kaum vorstellbares Menschheitsverbrechen. 76 Jahre später erzähle ich Ihnen im Bundestag aus meinem Leben – einem deutschen Leben.


Ende Oktober 1932 werde ich in München geboren. In der Stadt kommt das nach Jahrhunderten der Diskriminierung und Verfolgung erlangte jüdische Selbstbewusstsein in drei Synagogen zum Ausdruck. Die meisten deutschen Juden sind deutsche Patrioten. Sie wollen sich assimilieren, wollen dazugehören.

Als Hitler an die Macht kommt, bin ich drei Monate alt. Doch auch erwachsene Freunde und Bekannte begreifen nicht die Verheerung dieses Tages. Die gut 500.000 deutschen Juden sind zu tief in ihrer Heimat verwurzelt, um zu zweifeln: Über 1.600 Jahre leben damals Juden auf diesem Boden – seit 1871 als gleichberechtigte Staatsbürger. Und Gesetz ist Gesetz. Oder nicht?

Als ich vier Jahre alt bin, verlässt uns meine Mutter. Sie war dem Druck gewichen, dem sie durch Konversion und Ehe mit einem Juden ausgesetzt war. Was blieb, war Schmerz.


Meine Großmutter zieht zu uns. Sie möchte mir ein annähernd normales Leben ermöglichen: Wir spielen, singen, lachen. Sie lehrt mich die Grundlagen unseres Glaubens. Aber keine Bemühung kann überspielen: Das Leben wird für uns Juden immer beschwerlicher. Erlasse, Verbote, Verunglimpfung machen den Alltag unerträglich.


Eines Nachmittags will ich zum Spielen raus. Im Hof gegenüber treffe ich mich oft mit Mädchen und Jungen aus der Nachbarschaft. Heute ist das Gatter verschlossen. Ich rufe. Sie drehen sich weg. Von hinten raunt mich die Hausmeistersfrau an: "Judenkinder dürfen hier nicht spielen!"


Tränen schießen mir in die Augen. Zu Hause nimmt mich Großmutter auf den Schoß. Sinnlos, das Erlebte kleinzureden. Sie spricht von finsteren Zeiten, die bald vergehen würden. Es ist meine erste Begegnung mit dem Anderssein. Danach darf ich nicht mehr alleine aus dem Haus. Die finstere Zeit vergeht nicht. Im Jahre 1938 wird sie immer dunkler.


Seit dem Frühjahr gehe ich auf die jüdische Schule. Ich hatte mich so auf das Lernen gefreut. Doch jetzt sitzt die Furcht mit im Klassenzimmer. Der Schulweg ist ein Spießrutenlauf voller Parolen und Pöbeleien.

Egal wie stark man sein will: Ausgrenzung und Anfeindung hinterlassen tiefe Verletzungen.


Ende der 1930er ist die Arisierung in vollem Gange. Systematisch werden die geschäftlichen und beruflichen jüdischen Existenzen vernichtet – sichtbar, inmitten der deutschen Gesellschaft.


Unser Leben findet nur noch zu Hause statt. Aber Privatsphäre gibt es nicht mehr: Meist abends – wenn es dunkel und Juden verboten ist, das Haus zu verlassen – klingelt es Sturm. Männer in langen Mänteln streifen durch die Wohnung, als sei es die ihre. Porzellan, Teppiche, Besteck, Bilder, Antiquitäten, Leuchter – sie bedienen sich nach Belieben und quittieren, akkurat. Deutschland.

Schikane, Bedrohung, Beleidigung und nicht nur verbale Gewalt sind inzwischen der übliche Umgang mit Juden. Angst, Verunsicherung, Verschüchterung begleiten jeden Gedanken. Und die bange Frage: Was passiert als Nächstes?

Einmal wollen mein Vater und ich kurz an die Luft. Männer springen von einem Wagen. Mitkommen! Vater wird mir von der Hand gerissen. Eine mir Unbekannte greift meine Hand und legt sie an ihren Kinderwagen. Sie begleitet mich ein Stück. Zu Hause warte ich mit Großmutter. Schreckliche Stunden später kehrt mein Vater zurück. Und wir hatten noch einmal Glück.


Lassen Sie es mich hier klar sagen: Wer Coronamaßnahmen mit der nationalsozialistischen Judenpolitik vergleicht, verharmlost den antisemitischen Staatsterror und die Shoah. Das ist inakzeptabel!


Im Juni 1938 besucht Hitler München. Die Hauptsynagoge sticht ihm ins Auge. Tags darauf ordnet er den Abriss an. Stahlbirne und Sprengungen machen das Gotteshaus dem Erdboden gleich.


Der 9. November. Am Abend verlassen wir eilig die Wohnung. Keine Zeit für Fragen. An der Hand meines Vaters irre ich durch die Straßen. Lärm. Geschrei. Rauch qualmt aus den Fenstern der Ohel-Jakob-Synagoge.

Zwei SAler zerren Justizrat Rothschild – Opa Rothschild, wie ich ihn immer nannte – aus seinem Haus. Blut läuft ihm übers Gesicht. Ich darf nicht stehen bleiben. Nicht stolpern. Nicht weinen. Nur nicht auffallen!

Als die Wehrmacht in Polen einmarschiert, bin ich sieben. Mit Kriegsbeginn stehen die Chancen für Juden, ihre deutsche Heimat zu verlassen, nahe null. Meinem Onkel in New York gelingt es, zwei Bürgschaften zu organisieren – zwei. Großmutter ist nach den US-Bestimmungen zu alt. Sie will, dass wir gehen. Vater und ich würden sie nie verlassen. Thema erledigt.

Ich höre, was die Menschen erzählen, die zu meinem Vater kommen. Seit ihm die Anwaltszulassung entzogen wurde, ist er Rechtshelfer für jüdische Mandanten. Sie berichten von Verwandten, die ins KZ Dachau verschleppt wurden. Ich verstehe nicht alles – aber ich begreife: Es geht um Leben und Tod.

Mit wenigen Habseligkeiten müssen wir ins Souterrain ziehen. Die letzte scheinbare Geborgenheit ist fort.


Seit November 1941 fahren Züge aus München in Richtung Osten. Darin: jüdische Münchnerinnen und Münchner allen Alters, zusammengepfercht. Bekannte und Freunde verschwinden für immer. Mehr und mehr Verzweifelte ersuchen meinen Vater um Hilfe. Deportationsbefehle in Händen. Sie weinen. Flehen. – Ich höre sie noch heute. – Aber Vater kann ihnen nicht helfen. Niemand kann es. Und wir alle wissen es.


Ich bin neun, als wir informiert werden: Ein Alten- und Kindertransport nach Theresienstadt. Großmutter oder ich müssen in den Zug. Meine starke Großmutter trifft augenblicklich die unmögliche Entscheidung.

Früh am nächsten Tag wird Vater mich wegbringen – in erhoffte Sicherheit. Zuvor, der schwerste Moment in meinem Leben: Großmutter sagt, sie gehe zur Kur und komme bald zurück. Ich aber weiß, was das bedeutet. Weinend klammere ich mich an sie – an Liebe, Zärtlichkeit, Geborgenheit. Sie werden für lange Zeit aus meinem Leben verbannt sein.

Mein Vater bringt mich in ein Dorf in Franken. Die Familie von Zenzi Hummel, dem ehemaligen Dienstmädchen meines Onkels, nimmt mich als Zenzis uneheliches Kind auf. Ich muss mich von Vater verabschieden – vielleicht für immer.


Ich werde Lotte Hummel. Gewöhne mich an Plumpsklo, eine Waschwanne Warmwasser für alle, karge, eiskalte Zimmer, körperliche Arbeit – an Angst, Heimweh und unsagbare Einsamkeit.


Zenzi ist eine strengreligiöse Frau. Sie war mit Gott einen Pakt eingegangen: Wenn sie mich beschützt, werden ihre Brüder heil aus dem Krieg wiederkehren. So kam es.


Ende Mai 1945 fahre ich mit Leitkuh Alte vor dem Karren zum Hof. Ein Auto hält. Mein Vater steht vor mir. Es ist kein unbeschwertes Wiedersehen. Bis heute ahne ich nur, welche Qualen sie ihm zufügten. Säure hat sein Augenlicht fast gänzlich zerstört. Aber er lebt, und ich lebe!


Ich will nicht zurück nach München! Zurück zu den Leuten, die uns beleidigt, bespuckt, uns in jeder Form gezeigt haben, wie sehr sie uns plötzlich hassten! Aber ich habe keine Wahl. Und so begegne ich ihnen allen. Ich will weg aus dieser Stadt, aus diesem Land.


Mit 16 lerne ich Samuel Knobloch aus Polen kennen. Im Ghetto wurden seine Mutter und fünf Geschwister ermordet. Im Konzentrationslager Plaszow erschossen sie den Vater vor seinen Augen. Er und sein Bruder Ruben überlebten die Konzentrationslager Plaszow und Buchenwald und den Todesmarsch gen Süden. Am 8. Mai 1945 wurden sie befreit.


Samuel ist die Liebe meines Lebens. Wir kommen zusammen und wünschen uns nichts sehnlicher als ein neues Leben in der neuen Welt. Für die Auswanderung lerne ich Damenschneiderei, um ein Visum zu erhalten. Alle zwei Tage suchen wir unsere Namen auf der Liste der Einreisegenehmigungen. Ende 1951 kommt mein Sohn Bernd zur Welt. Sobald er laufen kann, soll es losgehen.

Es heißt: "Wenn Du Gott zum Lachen bringen möchtest – mach Pläne." Saint Louis, Missouri, das Ziel unserer Ausreise, hat mich nie gesehen.

Wir bekamen noch zwei Töchter, Sonja und Iris.


Im schweigsamen Nebeneinander mit dem nichtjüdischen Umfeld versuchte die jüdische Gemeinschaft, aus dem Überleben ein Leben zu formen. Ein Leben, das sechs Millionen Töchtern, Söhnen, Brüdern, Schwestern, Müttern, Vätern, Großeltern genommen wurde. Ein Leben in Trauer. In Schmerz. In Wut. Ein Leben in Deutschland. Aber: Heimat ist Heimat.


Erst in den 60er- und 70er-Jahren wird das Schweigen durchbrochen. Auf nichtjüdischer Seite wuchs das Bewusstwerden über die Verbrechen der Vergangenheit. Es wuchs die Erkenntnis, dass Auseinandersetzung und Aufarbeitung unerlässlich sind für das Bauen der Zukunft. So konnte auf jüdischer Seite das Vertrauen wachsen in die neue Bundesrepublik, in der es gelang, auf den Trümmern der Geschichte eine tragfähige freiheitliche Demokratie zu errichten. Einen positiven Akteur im vereinten Europa, in der liberalen Welt. Einen Staat, der die unverbrüchlichen Menschenrechte jeder und jedes Einzelnen wahrt und verteidigt.


Ich fing an, mich zu engagieren. Zunächst sozial in der eigenen Kultusgemeinde und dann immer mehr dafür, dass aus dem Nebeneinander ein Miteinander wurde. Ein gesellschaftlicher Kraftakt! Wir haben Brücken über unüberwindbar scheinende Abgründe gebaut und beschritten.


Heute gibt es wieder jüdische Gemeinden im ganzen Land. Oft klein. Aber sie sind da. Und sie bleiben! Allen Rückschlägen zum Trotz!


Neue Synagogen wurden gebaut. In meiner Heimatstadt bildet das jüdische Gotteshaus wieder eine Symbiose mit der Frauenkirche und dem Rathaus.

Jüdische Schulen, Lehrstühle, Studienwerke, Sportvereine, Rabbinerseminare – eine Vielzahl von Institutionen, Vereinen und Gruppierungen zeugen davon: In unserer Gesellschaft ist das pluralistische, vitale deutsche Judentum wieder eine anerkannte Kraft.


Die Zuwanderung jüdischer Kontingentflüchtlinge aus dem postsowjetischen Raum zeigte schließlich der Welt am Ende des 20. Jahrhunderts: Deutschland ist für Juden wieder eine gute, mit Hoffnungen verbundene Heimat.


Heute danke ich Gott dafür, dass ich daran mitarbeiten darf, dem jüdischen Leben in Deutschland eine Perspektive auf Dauer zu geben. Ich danke der großen Mehrheit der Menschen in unserem Land, die sich genau das wünschen. Und ich danke meinen Mitstreitern in Politik und Gesellschaft, die mir dabei geholfen haben - unbeirrbar, mutig und beherzt.


Wir dürfen stolz sein auf unsere Bundesrepublik, verehrte Damen und Herren! Aber wir müssen sie wehrhaft verteidigen! Nicht einen Tag dürfen wir vergessen, wie zerbrechlich die kostbaren Errungenschaften der letzten 76 Jahre sind!

Ich muss Ihnen nicht die Chronologie antisemitischer Vorfälle in unserem Land darlegen. Sie erfolgen offen, ungeniert – beinahe täglich. Verschwörungsmythen erfahren immer mehr Zuspruch. Judenfeindliches Denken und Reden bringt wieder Stimmen. Ist wieder salonfähig – von der Schule bis zur Coronademo. Und natürlich: im Internet, dem Durchlauferhitzer für Hass und Hetze aller Art.

Verehrte Anwesende, 2021 blicken wir auf 1.700 Jahre zurück, in denen jüdisches Leben auf dem Boden der heutigen Bundesrepublik dokumentiert ist. Ich danke dem Bund, den Ländern und Kommunen für die Unterstützung der Initiativen zu diesem Anlass. Aber ich trage schwer daran, dass sich in den Wunsch nach Freude und Normalität noch immer die alten Ängste und Sorgen mischen. Gemeindemitglieder, Freunde und Bekannte denken laut nach, doch noch auszuwandern.


Der starke Rückhalt aus der Politik ist wichtig. Großer Dank gilt auch den Sicherheitskräften, die die jüdische Gemeinschaft und ihre Einrichtungen schützen. Aber es klafft eine Lücke zwischen politischer Räson und gesellschaftlicher Realität. Zumal einige nicht zu schmerzlichen Analysen bereit sind.


Zweifellos: Die größte Gefahr für alle in unserem Land war und ist der Rechtsextremismus. Und natürlich ist radikal rechtes Gedankengut ein wesentlicher Träger des Judenhasses. Auch im Linksextremismus ist Antisemitismus tief verwurzelt.


Hinzugekommen ist der Dschihadismus, die Gefahr durch den radikal islamischen Hass auf unsere Lebensart. Das Feindbild "Jude" symbolisiert den verhassten Westen, das Moderne, das Freie. So sind Juden und ihre Einrichtungen bevorzugte Ziele ihres Terrors.


Aber das Phänomen Antisemitismus ist größer als das Offensichtliche. Wer Judenhass an der Wurzel packen will, muss auch dort zugreifen, wo es wehtut:

  • Auch in der Mitte der Gesellschaft.
  • Auch dort, wo Integration in die demokratischen Werte abgelehnt wird.
  • Auch dort, wo unter dem Deckmantel von Toleranz zu lange Intoleranz gären durfte.
  • Auch dort, wo eine Verbrämung von Antisemitismus als intellektuell verkauft wird.
  • Sowie dort, wo man nicht "Jude" sagt, sondern "Zionist" oder andere Codes.
  • Und auch dort, wo der Staat Israel diffamiert, delegitimiert und mit doppelten Standards verurteilt wird.

Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine Sisyphosaufgabe. Aber wer sich nicht an Maschinengewehre vor jüdischen Einrichtungen gewöhnen möchte, muss diese bewältigen.


Ich wünsche mir, dass eine Kippa nicht bedeckt werden muss. Dass eine Halskette mit Davidstern so gefahrlos getragen werden kann wie ein Anhänger mit Kreuz und ein Makkabi-Trikot wie ein FC-Bayern-Shirt.


Es geht dabei nicht nur um den Schutz jüdischer Menschen. Denn wo Antisemitismus Platz hat, kann jede Form von Hass um sich greifen – Rassismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Menschenverachtung jeder Couleur. Der Kampf dagegen ist ein Kampf für die Menschenwürde, für Demokratie, für Einigkeit, für Recht und Freiheit.


Auch in Deutschland erleben wir Spaltung, Polarisierung, aggressive Erregung, Unversöhnlichkeit. Einige behaupten, es gebe Meinungskorridore. Eine wichtige Debatte, die nicht missbraucht werden darf, um Ungeheuerliches sagbar zu machen. Worte sind die Vorstufen von Taten.


Wenn die Grenzen der hohen Güter "Meinungs- und Versammlungsfreiheit" abgesteckt werden, sollte der Gedanke hinter Artikel 18 Grundgesetz mehr Beachtung finden.


Auf keinen Fall darf auf dem Rücken der Polizei ausgetragen werden, was Legislative und Judikative liegen lassen.


Ein persönliches Wort zur Polizei: Ich wurde als Kind von Männern in deutscher Uniform bedrängt und geschlagen, weil ich den Aufenthaltsort meines Vaters nicht preisgeben wollte. Heute beschützen mich seit Jahren Beamte des Polizeipräsidiums München mit ihrem Leben. Im Namen meiner Familie sage ich hier im Hohen Haus: Danke!


Ich hatte meine Heimat verloren. Ich habe für sie gekämpft. Ich habe sie wiedergewonnen. Und ich werde sie verteidigen! Ich stehe als stolze Deutsche vor Ihnen. Obwohl alles dagegensprach; und noch immer vieles dagegenspricht. Trauer, Schmerz, Verzweiflung und Einsamkeit begleiten mich. Aber ich weiß: Unser Land leistet viel, damit jüdische Menschen sicher sind – und hoffentlich nie wieder allein!


Ich bin stolz auf unsere Demokratie. Auch wenn ich sie mir – das ist kein Geheimnis – wehrhafter wünsche. Die Feinde der Demokratie sind stärker als viele glauben.


Ich bin stolz auf die jungen Menschen in unserem Land. Sie sind frei von Schuld, was die Vergangenheit angeht. Aber sie übernehmen Verantwortung für heute und morgen – interessiert, leidenschaftlich und mutig.


Ich stehe vor Ihnen als Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Münchnerin, Bayerin, Deutsche, Europäerin, Jüdin: als Mensch. Ich bitte Sie: Passen Sie auf auf unser Land!


Diese Worte richte ich explizit nicht an die ganz rechte Seite des Plenums! Ich kann nicht so tun, als kümmerte es mich nicht, dass Sie hier sitzen. Ich spreche Sie nicht pauschal an! Vielleicht ist die eine oder der andere noch bereit, zu erkennen, an welche Tradition da angeknüpft wird. Zu den Übrigen in Ihrer „Bewegung": Sie werden weiter für Ihr Deutschland kämpfen. Und wir werden weiter für unser Deutschland kämpfen. Ich sage Ihnen: Sie haben Ihren Kampf vor 76 Jahren verloren!


Verehrte Damen und Herren, abschließend noch drei Gedanken:

Der erste gilt den Millionen Opfern, derer wir heute gedenken. Sie sind in unseren Herzen. Sie werden nicht vergessen. Niemals!


Der zweite gilt den Zeitzeugen. Viele haben an diesem Pult von unfassbarem Grauen berichtet. Wir geben jetzt den Stab der Erinnerung an Sie ab – im Vertrauen, ihn in gute Hände zu legen. Vergessen Sie uns nicht!

Und der dritte gilt den jungen Menschen. Es gibt keinen besseren Kompass als eure Herzen. Lasst euch von niemandem einreden, wen ihr zu lieben und wen ihr zu hassen habt!


Gott schütze unser Land! Am Israel Chai!

Ich danke Ihnen, dass Sie mir zugehört haben.

 
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Kontakt zu Lilli Cremer-Altgeld

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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

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Die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Erika Schuchardt gibt Antworten auf die Frage „Was nun?“ – die manchem Menschen angesichts der Pandemie UND des Hochwassers jetzt über die Lippen kommen mag. Basis ihrer Arbeit sind Biographien von betroffenen Menschen sowie die Analyse, die sie daraus erarbeitet hat. Hier entwickelte sich die Erkenntnis, dass ein Krisenverlauf mit einem Happy End belohnt werden kann, wenn die „8 Phasen“ des Verlaufs angemessen begleitet werden – je nachdem durch kirchlliches, pädagogisches, medizinisches, psychologisches oder soziologisches Personal. Es kann auch ein Mensch sein, dem Vertrauen entgegen gebracht wird. Was ist aber, wenn sich ein solcher Mensch nicht finden lässt ...

APPRECIATION & INSPIRATION: HEILMUSIKEN, BINAURALE AUDIOS & SUBLIMINALS - KOSTENFREI

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Liebe Leserin! Lieber Leser! Ich möchte Ihnen hiermit einen kostenfreien Service anbieten, den ich seit Beginn der Pandemie für meine Familie und meinen Freundeskreis anbiete: Heilmusiken, Binaurale Audios & Subliminals für allgemeine und konkrete Lebensverbesserungen durch Musik. Sowohl die Auswahl wie auch die Musiken sind kostenfrei. Der Reihe nach: Gestern habe ich wieder einmal eine Mail an meine Familie und meinen Freundeskreis geschrieben und neue Musiken für ein besseres Leben aufgezeigt. Seit Beginn der Pandemie bin ich meinen Lieben zur Seite mit Hintergrundinformationen, mit Hilfestellungen und mit Links, die das Leben im Allgemeinen und im Besonderen heilen können, aber zumindest angenehmer gestalten. Seit dieser Zeit gebe ich auch Empfehlungen zu Heilmusiken … und Subliminals – sowohl für den gesundheitlichen Bereich wie auch für alle anderen Aspekte des Lebens. Die wissenschaftliche Musik-Therapie habe ich als Kuratorin der Universität Witten / Herdecke vor Ort kennen und schätzen gelernt. Da ich oft gefragt werde: „Gibt es auch für dieses und jenes Musiken?“ – und ich immer antworte: „Es gibt praktisch für jeden Bereich des Lebens Subliminals, Heilmusiken und Binaurale Audios.“, habe ich mich gestern entschlossen, diese Bereiche einmal in Beispielen aufzuführen. Ich beginne damit, was „Subliminals“ überhaupt sind – lasse dazu eine meiner Lieblingsproduzentinnen zu Wort kommen und beschreibe dann, wie ich die Subliminals an „meiner“ Akademie kennen gelernt habe. Nachdem ich diese Mail gestern verschickt habe – dachte ich heute Morgen: Das Thema interessiert vielleicht auch noch andere Menschen. Schließlich ist es einfach, bequem und kostenlos, sich das Leben besser zu machen. Und deshalb berichte ich jetzt hier davon – und ich werde auf Anfrage Links zu Subliminals und anderen Musiken verschicken. Dieser Service ist kostenfrei und ich werde das wohl noch einige Zeit machen. Zumindest noch in der Zeit, in der die Pandemie ihren Schrecken nicht ganz verloren hat. Die Subliminals stehen ebenfalls kostenfrei im Internet zum Download. Die Subliminals und Heilmusiken sind aus mehreren Gründen kostenfrei: Zum einen produzieren Studentinnen und Studenten diese Subliminals und verkaufen dann diese nach individuellen Vorgaben – um Kundinnen und Kunden auf ihre Seite aufmerksam zu machen. Wenn die Menschen feststellen: OMG: das funktioniert ja wirklich!, dann fragen diese Menschen auch für ein paar Euro nach individuellen Subliminals, die es so nicht auf dem freien Markt gibt. Teilweise schreiben die Subliminal-Herstellerinnen und –Hersteller, dass sie damit sogar wesentlich zum Familieneinkommen beitragen. Andere Angebote kommen von Forschungseinrichtungen, die bereits inhouse getestet und für hilfreich befunden worden sind. Doch bevor diese Musiken dann in professioneller Form auf dem Markt verkauft werden, bieten sie diese Subliminals (Subs) ihrer Community an, die interessante Feedbacks gibt und so können noch Optimierungen durchgeführt werden. Die Subs mit denen ich für meine Lieben und mich arbeite, kommen vor allem aus den USA, aus Kanada, aus Deutschland, Luxemburg, Österreich, Südkorea, Japan und aus Australien. Die Sprache ist zumeist Englisch. Nahezu alle Sub-Hersteller schreiben, dass ihre Subs von Menschen gehört werden können, deren Muttersprache nicht Englisch ist bzw. die wenig/kein Englisch sprechen. Hier nun meine Mail an meine Familie und meinen Freundeskreis: Die Sub-Herstellerin „beausubliminals“ mit 5.158.670 Aufrufen bei youtube, schreibt, was aus ihrer Sicht „Subliminals“ sind und wie sie funktionieren: „WIE SUBLIMINALS FUNKTIONIEREN: Das Unterbewusstsein ist der Teil unseres Geistes, der alles, was wir erleben, aufzeichnet, es hält unsere Gewohnheiten und Überzeugungen fest, die uns in jungen Jahren einprogrammiert wurden. Das Unterbewusstsein ist als Kind programmiert, und wenn wir älter werden, dient unser Bewusstsein als Puffer, um zu verhindern, dass sich die Dinge ständig ändern. Aus diesem Grund ist es so schwer, schlechte Gewohnheiten mit bewussten Entscheidungen zu ändern. Das Unterbewusstsein steuert alles von unserem Herzschlag, Verdauung, DNA, Zellwachstum, Knochenwachstum, Haarwachstum und vieles mehr. Dies sind alles Dinge, die passieren, ohne dass wir unserem Körper befehlen, dies zu tun. Unter der Musik spielen Affirmationen, sodass Ihr Bewusstsein sie nicht hören und ablehnen kann. Sobald sie den bewussten Puffer umgehen, gehen sie direkt ins Unterbewusstsein, wo auf sie reagiert wird. Mit dieser Methode geben wir im Wesentlichen Befehle an die Intelligenz, die unbewusst unseren Körper und unsere Zellen kontrolliert. Auf diese Weise erleben Menschen schnelle körperliche Veränderungen, die normalerweise unmöglich wären.“ Ich (Lilli) bin das erste Mal mit „Subliminals“ in Verbindung gekommen, als ich an der „Westdeutsche Akademie für Kommunikation“ studiert habe – also vor meinem Uni-Studium. Im Fach Psychologie wurde uns ein Test gezeigt, der in den USA durchgeführt wurde: In ausgewählten Test-Kinos wurden „normale“, aber bearbeitete, Filme gezeigt. Der Test, den wir gesehen haben, zeigte folgendes: Ein normaler Film wurde dahingehend „beschnitten“, dass nach dem jeweils 24. Bild im Film eine Flasche Coca Cola gezeigt wurde mit dem Slogan "Coca-Cola". In der Filmpause wurde dann in allen Kinos registriert: Es wurden rund 30 % mehr "Coca-Cola"-Getränke verkauft als in den Zeiten, in denen diese Subliminals nicht liefen. Das Kino-Publikum wusste, dass es ein „Test-Publikum“ war – um welches Thema es hier genau ging, erfuhren sie erst nach Ende des Tests im Kino. Sprich: Diese Subliminal-Methode ist wirksam. Nicht immer ist die Wirkung so schnell wie hier in diesen Kinos. Das war eine eher leichte Übung. Je nach individuellem Thema kann es Wochen bis Monate dauern, bevor eine erkennbare Veränderung eintritt. Aber bis jetzt kann ich sagen: Es funktioniert. Immer. Da ich Subliminals seit 1990 täglich höre und privat wie beruflich empfehle, bekomme ich fast täglich Feedbacks, wie gut sie „funktionieren“. Das haben auch meine Eltern erlebt. So hat zum Beispiel eine Ärztin meiner Mutter ihr das Alter in den Krankenakten nicht glauben wollen. Sie wollte eine Geburtsurkunde sehen, weil sie meine Mutter medizinisch wie kosmetisch 20 Jahre jünger eingeschätzt hat. Meine Eltern haben über Jahre Subliminals zum Thema Jugend/Gesundheit/Fitness gehört. Was sind Subliminals – Beispiele: MY CRYSTAL ESSENTIALS - Vorteile von 9 Kristallen unterschwellig (ruhig) https://m.youtube.com/watch?v=27MeKJa9OGw&t=0s Singe wie ein Star - Silent Subliminal deutsch https://m.youtube.com/watch?v=ZV1Xd_MWrcc Release resistance (subliminal affirmations with binaural beats) https://m.youtube.com/watch?v=4tPzKvCEpqs&t=146s Und hier ein Beispiel für meine Lieblingsheilmusiken: Heilende Frequenzen (528 Hz) - Auflösung blockierender Energie - Positive Transformation bewirken 1.033.554 Aufrufe https://m.youtube.com/watch?v=ANdi5JqRWPQ&t=17s Sie möchten diese kostbaren Schätze (Infos zu Subliminals und Heilmusiken) mit Ihrem Freundeskreis, Ihren Lieben, teilen? Auf Twitter, WhatsApp oder facebook? Yes! Sure! Es gibt sehr hilfreiche Subliminals (Subs) und Heilmusiken wie sie z.B. der Arzt Dr. med. Albin Perz auf seiner Homepage empfiehlt http://www.perz.at/?de/patienteninformation/solfeggios Es gibt Musiken (mp3/mp4) für Kranke und Genesene. Für Trauernde! Es gibt Subs für unbeschwerte Reisen zum gewünschten Reiseziel. Mit Affirmationen/Bejahungen wie z.B. Reisen Sie zu den gewünschten Orten - Immer genug Geld zum Reisen - Immer sichere Reisen - Immer Spaß und treffen Sie tolle Leute auf Reisen - Bleiben Sie immer an den besten Orten - Holen Sie sich die Reiseerlaubnis der Eltern (falls Sie noch nicht volljährig sind). Für Ihre Gesundheit ganz allgemein, gibt es zum Beispiel Subs mit folgenden Affirmationen: Heilen und verjüngen Sie Ihren Körper auf natürliche Weise mit 120 Hz. Oder Sub: „Durch jede Zelle meines Körpers fließt heilende Energie. Göttliche Energie heilt jetzt meinen Körper. Göttliche Heilenergie fließt durch meinen Körper. Ich entscheide mich für ein Leben in vollkommener Gesundheit. Ich fühle mich jeden Tag besser und besser.“ Im Rahmen meiner Arbeit als Marktforscherin habe ich für die amerikanische Kosmetik-Industrie gearbeitet und ich war an Tests beteiligt, die die Beliebtheit herausgearbeitet hat. Die Subs, mit denen ich persönlich arbeite, sind schneller als viele Kosmetikartikel, die ich kennen lernen durfte. Egal, ob es um Facelifting geht, um Hautverbesserung allgemein, um die Entfernung von unerwünschten Pigmenten, um Faltenreduktion oder um die Symmetrie des Gesichts. Sogar eine besonders erwünschte Betonung der „Cheekbones“ ist erreicht worden. Schnell und leicht ist die Harmonisierung von Händen und Nägeln. Ebenfalls sehr gut – wenngleich etwas länger dauernd: Gesunde, schöne Füße. Die Affirmationen sind ein Programm zur Heilung und Linderung von Ballen, Aufrichten der Zehen, Korrektur von Fußgewölbeproblemen sowie von Plattfüßen. Es gibt den Füßen die Jugend zurück. Dieses Besondere ist ebenfalls ein Sub-Liebling von mir. Schlank werden. Nach dem Tod meines Vaters wurde ich sehr krank. In dieser Zeit lag mein Umzug – von heute auf Morgen in einer neuen Stadt leben und arbeiten. Konzentration für das Kochen hatte ich nicht. Also ungesunde Ernährung. Bald passten meine Kleider nicht mehr. Alle Methoden, die ich ausprobierte, um wieder in meine „36/38“ zu passen, schlugen fehl. Es schien nichts zu klappen. Jetzt habe ich die richten Subs gefunden – 1 Nummer kleiner geht schon leicht, z.T. kann ich 2 Nummern kleiner tragen. Es gibt hier sehr viele, sehr gute Subs. Ich habe mir die ausgesucht, die mit Wohlbefinden einhergehen, ohne, dass ich meine Essgewohnheiten geändert habe. Keine Diät! 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Wenn erwünscht, bitte Mail an mich: Lilli Cremer-Altgeld: lillicremeraltgeld@t-online.de Very welcome! Zur Person: Cremer-Altgeld war 30 Jahre Coach. An der Uni Köln hat sie Medizin-Soziologie studiert und im Team von Prof. Dr. Erwin Scheuch für die Deutsche Forschungsgemeinschaft geforscht. Aktuell erarbeitet sie im Team ein neues Projekt, kontaktiert Autorinnen und Autoren für eine neue Veröffentlichung und ist Moderatorin von Culture & Nature. Der Deutsche Bildungsserver, ein Gemeinschaftsservice von Bund und Ländern, schreibt: „Lilli Cremer-Altgeld, Markt- und Sozialforscherin, gehört zu den führenden Business Coachs in Deutschland. Zu ihrem Kundenkreis zählen Präsidenten, Bundesminister, Vorstandsmitglieder, Bundestagsabgeordnete ebenso wie international bekannte Wissenschaftler/innen, Künstler/innen und Sportcoachs/Olympiasieger.“ https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplusartikel.html?artid=33 PS PS Meine Erfahrungen und Erkenntnisse mit Subliminals beziehen sich auch – und von 1990 – 2019 ausschließlich – auf die Arbeiten/Subliminals von Dr. Eldon Taylor. Themen sind hier zum Beispiel Vermeidung von Stress, Selbstbewusstsein, Networking, Reden halten, Optimismus uam (1). Zu Taylors wissenschaftlicher Forschung gibt seine Homepage Informationen: „Eldon Taylor hat an unabhängigen Studien zu seiner Arbeit mit einer Reihe von Forschern an führenden Institutionen wie der Stanford University, der Weber State University, der Colorado State University, der Universität München, der Universität Bremen und dem Institute of Mexican Social Services (Medicine) teilgenommen, um unter anderem zu nennen wenige.“ https://www.eldontaylor.com/about.html Taylor hat eine Reihe von Büchern geschrieben – so z.B.: „Selbsthypnose und unterschwellige Technologie: Eine Anleitung für persönliche Empowerment-Tools, die Sie überall verwenden können!“ Diese Rezensenten haben über Taylor geschrieben: Linda Evans, Schauspielerin und Autorin von Recipes for Life Raymond Moody, MD, Ph.D., Autor von Life After Life John L. Turner, MD, Neurochirurg und Autor von Medicine, Miracles, & Manifestations Rosemary Ellen Guley, Autorin von Entwickle Dein Wunder-Geist-Bewusstsein Emma Bragdon, Ph.D., Autorin von Resources for Extraordinary Healing uam https://www.eldontaylor.com/books/selfhypnosissubliminal/selfhypnosissubliminal.html Zu seiner Person: „Eldon Taylor, Ph.D. war während seiner Ausbildung über zehn Jahre lang praktizierender Kriminalist. Er überwachte und führte Untersuchungen, Wiederherstellung und Aufdeckung von Täuschungstests durch. Er spezialisierte sich auf physische Sicherheit, Lügenerkennung, forensische Hypnose sowie auf Nachrichten- und Abwehrmaßnahmen. Seine früheste Arbeit mit unterschwelliger Informationsverarbeitung wurde in dieser Umgebung durchgeführt, einschließlich einer Doppelblindstudie, die 1986-87 im Utah State Prison durchgeführt und in seinem Buch Subliminal Communication veröffentlicht wurde. (…) Bildung: St. John's University, Temecula, Kalifornien. 1990 Promotion, Philosophie der Klinischen Psychologie. Bin. Institut für Hypnotherapie, Santa Ana, Kalifornien 1987, Doktorat, Philosophie der Hypnotherapie. Universität für Metaphysik, Los Angeles, Kalifornien 1986, Doktorat in Pastoralpsychologie. Un. College-Seminar, Los Angeles, CA. 1985, Promotion, Göttlichkeit. Universität für Metaphysik, Los Angeles, Kalifornien 1984, Promotion in Metaphysik. Universität für Metaphysik, Los Angeles, Kalifornien 1983, Metaphysik, Master. Universität für Metaphysik, Los Angeles, Kalifornien 1982 bis 1983, Metaphysik, Bachelor. (Ministerorden).“ Bedeutende Auszeichnungen (Auswahl): Internationaler Mann des Jahres, 1991/1992 Leaders Of The World Pen And Quill Award, 1991 Golden Palms Award - Akademie Leonardo DaVinci, Rom, Italien. Kulturdoktorat in Pastoralpsychologie, World University. Kentucky Colonel - verliehen von Gouverneur John Y. Brown. Ehrendoktor der Geisteswissenschaften, 1986. Eldon ist Bestsellerautor der New York Times. https://www.eldontaylor.com/about.html (1) Stress - Anspannung und Hektik beseitigen. Gelingt es Ihnen auch in der Hektik, ruhig und gelassen zu bleiben? Networking - Erfolgreich Networking aufbauen: Networking ist die Zukunftschance des 3. Jahrtausends. Selbstbewusstsein - Selbstbewusstsein natürlich leben: Fühlen Sie sich in manchen Situationen oder gegenüber bestimmten Menschen unsicher? Optimismus - Mit Optimismus ein positives Lebensgefühl entwickeln: Sind Sie manchmal ohne Schwung und lassen sich von Sorgen erdrücken? Durchsetzung - Sich durchsetzen und abgrenzen: Lernen Sie Aufmerksamkeit, Respekt, Persönlichkeitsgefühl zu leben und sich auf natürliche Art und Weise mit Ihren angeborenen Werten durchzusetzen. Effektivität - Effizient und organisiert arbeiten: Wer Großes erreichen will, muss effizient und organisiert arbeiten. Reden - Ein guter Redner sein: Haben Sie den Wunsch, sich besser und verständlicher auszudrücken? Verkaufserfolg - Begeistert und erfolgreich verkaufen: Wollen Sie ein positives Lebensgefühl und Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, aber auch Durchsetzungskraft entwickeln? Führungskraft - Eine gute und erfolgreiche Führungskraft: Möchten Sie eine gute und erfolgreiche Führungskraft werden? Konzentration - Mit Konzentration mehr erreichen: Wie gut ist Ihre Konzentration? Vergessen Sie hin und wieder Dinge oder verlegen Sie Gegenstände? Lernen - Schneller, besser und leichter lernen: Haben Sie manchmal ein ungutes Gefühl, wenn Sie an Lernen und an die Prüfungen in der Schule oder Universität denken? Kreativität Individualität, Kreativität und Genialität: Sie sind bereits als Mensch mit vielfältigen Anlagen geboren. Gedächtnis - Das Gedächtnis und die verborgenen Fähigkeiten trainieren: Jeder Mensch ist mit einem erstaunlichen Gedächtnis ausgestattet. Immunsystem - Gesundheit und Abwehrkräfte steigern: Die Belastungen des Alltags bringen nicht nur unsere Seele, sondern auch unser Immunsystem aus dem Gleichgewicht. Selbstheilung - Natürliche Selbstheilung aktivieren: Die Natur hat uns von Grund auf mit einer optimalen Selbstheilung ausgestattet. Vitalität - Fit, jung und gesund bleiben: Gebrauchen Sie Ihren Körper oder verlieren Sie ihn? Schönheit - Einen straffen und festen Körper formen: Schönheit können Sie von außen erreichen und von innen. Schlank sein - Das optimale Gewicht erreichen und erhalten: Haben Sie ein Gewichtsproblem? Kämpfen Sie immer wieder gegen die Waage mit verschiedenen Diäten, Übungen, vielleicht sogar Medikamenten an? Beziehung - Beziehungen positiv leben, hin zu mehr Lebensfreude: Beziehungen bedeuten das halbe Leben. Ohne Beziehungen werden wir einsam und selten glücklich. Ablehnung - Angenommen sein und keine Angst vor Zurückweisung: Viele Schritte werden nicht unternommen, weil die Angst vor Zurückweisung und Ablehnung vorherrscht. Mutig sein - Stark und kraftvoll durch das Leben: Mutig sein bedeutet sich einen Wert zu geben. Diese Subliminals (nicht kostenfrei) habe ich an mir und dann auf Anfrage überwiegend in meiner Familie und in meinem Freundeskreis sowie bei Geschäftsfreundinnen und Geschäftsfreunden getestet. Alle Probanden – so auch ich – waren/sind zufrieden bis sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Ausnahme: „Schlank sein - Das optimale Gewicht erreichen und erhalten“ hat bei mir keine Resonanz gehabt. Deshalb habe ich dieses Sub auch nicht weiter empfohlen. Hier greifen andere/neuere Techniken und Methoden sehr deutlich und erkennbar erfolgreich durch. Für alle anderen angesprochenen Themen wie Stress, Gesundheit, Schönheit, Gedächtnis, Kreativität uam habe ich inzwischen pro Thema bis zu 100 differenziertere Themen auf dem „freien Markt“ (kostenfrei), getestet, wende diese z.T. selbst an und empfehle sie in meiner Community. Vor allem aber habe ich völlig neue Themen entdeckt, getestet und angewendet wie etwa: „Out of the box“-Denken oder erkennbare, erfahrbare Intelligenz-Steigerung. Ebenfalls neu und effizient: Entfernung von ungewünschter Pigmentierung, besser schreiben können, Face-Lifting, Optimierung des „öffentlichen Redens“, Gesichts- Symmetrie, Haar-Pflege, Haarwuchs, Haarfarbenoptimierung, besser sehen können (seit ca. 5 Jahren habe ich eine Lesebrille für das Computerlesen wie auch für das Zwiebel schneiden. Zwiebel schneiden geht seit ca. 1 Jahr ohne Brille. Und immer öfter vergesse ich, die Brille aufzusetzen, wenn ich im Computer Texte schreibe.) uam.

PROLOG ZU APPRECIATION & INSPIRATION.

PROLOG ZU APPRECIATION & INSPIRATION.
Herzlich willkommen auf dem Blog APPRECIATION & INSPIRATION, liebe Leserin und lieber Leser! Auf diesem Blog werde ich über Menschen berichten, die mich berührt, beeindruckt und inspiriert haben. Seit Wochen denke ich darüber nach, in welcher Weise ich über diese Frauen und Männer schreiben will. Heute Morgen hatte ich einen Impuls – und der war so: Ich dachte an Menschen. So wie Guy de Maupassant vielleicht an Menschen gedacht hat, als er schrieb: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ Ich dachte: Seit Wochen sehe ich immer wieder Videos von einer Frau, die liebevoll erklärt wie das mit dem „ICH“ und der „SEELE“ und den WIDERSTÄNDEN, SEHNSÜCHTEN und auch FRUSTRATIONEN so läuft – und was ganz einfach dagegen getan werden kann, dass das Unliebsame geht – und das Geliebte kommt. Schon oft dachte ich: Wäre schön, wenn das noch viel mehr Menschen sehen könnten. Und dann denke ich an eine andere Frau, die um die Welt reist und fremde Menschen bei Krankheit, Elend und bei der Heilung zur Seite steht. Sie war wohl schon auf jedem Kontinent, wird von allen Seiten heiß und innig geliebt, strahlt, wirkt immer fröhlich und zuversichtlich – und lässt sich eigenes Weh nicht anmerken. Und ich denke an einen jungen Mann, der sich so sehr bemühte, die Welt fröhlicher und lustiger zu machen. Der sich so viel Mühe gab – und doch immer wieder hin fiel – stets aufgestanden ist – bis er irgendwann – schon sehr erwachsen – kein Licht mehr am Ende des Tunnels sehen konnte. Und schließlich für immer die Augen schloss. Ich denke an eine Frau aus Russland, die zeitlebens daran denkt – alleine, aber auch mit ihren Familienmitglieder – wie sie anderen Menschen in Deutschland und in Russland Gutes tun kann. Und es dann einfach tut. An ein Ehepaar denke ich auch, dass es sich zur Aufgabe gemacht hatte, mit aller Kraft für eine medizinische Stiftung Geld zu sammeln. Bei Wind und Wetter, Regen und grellstem Sonnenlicht und oft müde, umkreisten die beiden Deutschland. Nicht selten waren Mühsal und Schmerzen an ihrer Seite. Und die so stolz waren, als sie das Ziel zur rechten Zeit mit großem Erfolg erreicht haben. Ich möchte hier über Menschen schreiben, denen ich begegnet bin. Menschen, die mich bewegt, beeindruckt und inspiriert haben. Ich bin Lilli Cremer-Altgeld und seit ich denken kann, interviewe ich Menschen. Ich durfte lernen: Alle Menschen sind interessant und wenn sie über ihr Lieblingsthema reden, übertreffen sie sich selbst. Alle Menschen haben Geschichten erlebt. Manche von ihnen mögen darüber sprechen. Davon werde ich hier berichten. Inspiration und Entspannung beim Lesen. Herzliche Grüße, Ihre Lilli Cremer-Altgeld

Culture & Nature

Culture & Nature
Tribüne für Menschen aus Culture & Nature. Interviewt von Journalistin Lilli Cremer-Altgeld. Ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. Diese BÜHNE wird moderiert von Cremer-Altgeld & Frank H. Gebbensleben, Rechtsanwalt i.R. & Vorsitzender Richter des Sportgerichts TVM. Mailen Sie: lillicremeraltgeld@t-online.de

Diskussion: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen + Jungen. Bitte teilen, mailen und weiter sagen …

Diskussion: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen + Jungen. Bitte teilen, mailen und weiter sagen …
Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben.

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗Lieben!

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗Lieben!
Kürzlich fiel mir das 💗 GÄSTEBUCH meiner Eltern in die Hände. Ich kannte es von früher. Als ich ein Kind war. Ich kannte es. Ich schaute es mir erneut an und war erstaunt, wie fröhlich, bunt und lebendig es ist. Menschen aus aller Welt haben sich darin verewigt: Die US-Amerikaner, die so fröhlich gefeiert haben, das französische Ehepaar, das sowohl an der Côte d’Azur wie in Köln lebt mit ihrem Collie – wie hieß er noch?, Mrs. Mc Innes aus New Zealand, die vortrefflich zu Karneval als QUEEN VICTORIA gekleidet kam, die reizenden Menschen aus Asien, die in einer Schrift geschrieben haben, die ich nicht einmal ansatzweise lesen kann. Sie haben dafür so wunderschön gezeichnet. Lebendig! Echt! Die Lateiner mit ihrem Weltgeist. Und ganz einfach und schlicht: Der beliebte Volksschauspieler mit Familie und seinen Theater-Leuten, die sich ausgesprochen wohl fühlten. Die Sängerin, die dafür bekannt war, dass sie keine Schokolade mag. Der Volksschauspieler aus Bayern – war stets Stammgast, wenn er in Köln Auftritte hatte. Viele Stars mit Autogramm. Und die „berühmten“ Rechtsanwälte, die aus dem politischen Brüssel eingeflogen kamen. Es hieß, dass sie immer mit einem Heli reisten – aber: Wo war denn hier ein Landeplatz? Ach ja: Und nicht zu vergessen: der Fußballweltmeister mit seinen Sportsfreunden. Heute denke ich etwas anders über dieses Gästebuch nach, das stets so prall, bunt und leuchtend für mich erschien. Heute denke ich: Wenn meine Eltern so viele spannende Menschen angezogen haben – muss auch in ihnen ein Kern gewesen sein, der diese „Anziehung“ ausgelöst hat. Gewiss, das Essen war stets köstlich bei uns: Wir hatten einen Koch aus dem berühmten Kölner Excelsior Hotel Ernst, einen Starkoch aus Zagreb und einen genialen Koch aus der Schweiz, der dort die beste Hotelfachschule absolviert hatte – er war so „edel“, dass er zum Bewerbungsgespräch bei meinen Eltern im Frack erschien. Im Frack von YSL. Gewiss, auch das Ambiente war stilvoll, liebevoll gepflegt und signalisierte sanft und leise: „Egal wer du bist – du bist herzlich willkommen.“ Ich sehe noch heute, wie meine 🌷🌼🌻 Großmutter 🌷🌼🌻 die vielen Pflanzen mit Wissen und Liebe hingebungsvoll selbst und hochpersönlich pflegte. Ich weiß noch, wie stolz wir waren, nicht irgendeinen gelernten Kellner, sondern einen ausgezeichneten „Serviermeister“ als Mitarbeiter zu haben. Und unser ORIGINAL, Poldi aus Wien, Sohn eines Hoteliers, der die Welt sehen wollte und dann bei uns hängen geblieben ist. Alle liebten ihn. Aber: War es das schon? Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Ich sehe noch wie heute: Dass mein Vater an manchen besonderen Tagen bereits gegen 12:00 die Tür zum Lokal schließen musste, weil alle Tische und auch die Bar-Theke so besetzt war, das keine weiteren Gäste mehr aufgenommen werden konnte. Dabei hatten wir erst ab 11:00 geöffnet. Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Oder steckte noch etwas anderes hinter diesem Erfolg? Ich analysierte die Texte im Gästebuch und dann wurde mir bewusst: Es war die Heiterkeit, Freigiebigkeit und Leichtigkeit meiner Eltern, die diese Menschen alle angezogen hat. Ich kannte und kenne keine Menschen, die ähnlich hilfsbereit, großherzig und großzügig sind. Vater und Mutter. Auf ihre Weise strahlten beide immer. Sie strahlten Herzlichkeit, Liebe und gute Laune aus. Meine Eltern erinnerten mich heute an die Zeit des legendären „Karlchen“ Rosenzweig im Presseclub in Bonn, in der Nähe der Bundespressekonferenz und all den Redaktionen der bekannten Medien – Fernsehen, Radio, Printmedien. Hier trafen sich die Politiker:innen, die Journalist:innen und Medienleute aus aller Welt. Wer Glück hatte, wurde von dem gastlichen Wirt gezeichnet und bekam das Bild mit Autogramm als Geschenk. Als Karlchen auch mich einmal mit einem solchen Gemälde bedacht hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen. Er hat ein Herz aus Gold – dachte ich zu jener Zeit. Heute denke ich: Karlchen hatte sein Herz am rechten Fleck. Wie meine Eltern. Ich musste jetzt an Aristoteles denken, der die „Freigiebigkeit“ pries als die rechte Mitte zwischen den Extremen „Verschwendung und Geiz“. Letzterer (Geiz) mache einsam, Freigiebigkeit hingegen heiter und glücklich. Heiter und glücklich? Welch viel versprechende Inspiration! Weiter: Bitte, klicken Sie auf das Foto. Danke.

Agora Bistro

Agora Bistro
Französische Variante der Kneipe. Wir bevorzugen den Ausdruck der französischen Lebenskunst (savoir-vivre). Es ist ein Platz zum Wohlfühlen. Eine jede, ein jeder, darf zum Wohlfühlen beitragen. Sie können News lesen – und veröffentlichen. Einen Garçon haben wir nicht. Dafür News, frisch und knackig. Mailen Sie Lilli Cremer-Altgeld (Politikwissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaft), wenn Sie etwas zu sagen haben: EthikToday@t-online.de

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