Liebe Leserin!
Lieber
Leser!
Während
ich hier an Sie schreibe, bin ich noch ohne Internetzugang. Viel Wasser, kein
Strom, kein Licht, kein Trinkwasser, dafür Schlamm und immer wieder: Wasser.
Das hat in den letzten Tagen unser Leben bestimmt – und so auch meins.
Ich
schreibe in der Hoffnung, dass ich diese Gedanken bald online stellen kann. Sie
basieren auf den Erlebnissen von Tausenden von Menschen, die „eine Krise“
erlebt haben: Eine Krise mit dem Verlust der eigenen Gesundheit, dem Verlust
der Familienmitglieder, der Arbeit. Krankheit, teilweise in der Nähe zur
Unheilbarkeit, in der Nähe zum Tod – es sind existenzielle Grenzerfahrungen. Es
sind Erfahrungen, die auch Sie so oder so ähnlich gerade erlebt haben und oder
noch erleben.
Wie
Menschen Grenzerfahrungen erleben, wie sie wieder Licht am Ende des Tunnels
sehen können, ja wie sie sogar zu einem glücklichen Leben kommen – davon
berichtet die Forscherin Erika Schuchardt in ihren Krisen-Büchern, die von
vielen Menschen in der Wissenschaft als „Meilenstein“, als „wichtige Grundlage“
oder als „Modell der Verarbeitung von Grenzsituationen“ (1), (3) geschätzt
werden. Eines ihrer Basisbücher ist mit einem Literaturpreis ausgezeichnet
worden.
Die
Wasser-Katastrophen im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,
Bayern, Sachsen; Österreich, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg erinnern
mich an Gespräche, die ich in den Jahren zwischen 1990 und 2000 mit der Bildungsforscherin
Professorin Dr. Erika Schuchardt in Deutschland, Österreich und Spanien geführt
habe. Diese Gespräche beleuchteten die unterschiedlichen Aspekte und
Hintergründe der von Schuchardt definierten „8 SPIRALPHASEN“ in Krisen vor dem
Hintergrund ihrer empirischen Forschungsarbeiten: Krisenverarbeitung als
Lernprozess (2). Das mir hier vorliegende, von Schuchardt handsignierte Werk,
lässt darauf schließen, dass ich diese Informationen teilen darf. Schuchardt
schreibt und definiert das Buch, aus dem ich hier zitiere, als einen „Schlüssel
für unser Leben“. (Ostern 1997)
Das
„Teilen“ habe ich bereits seit dem Jahr 2000 getan: In Seminaren, Vorträgen und
in Einzelberatungen: Im Westerwald, in Worpswede, an der Nordsee, auf Rügen, in
Salzburg, Washington, D.C., Grenada/Karibik, Ägypten und an vielen
weiteren Orten.
Hier
konzentriere ich mich auf die Wiedergabe der „8 Spiralphasen“, damit Sie als
Leserin und als Leser aus den betroffenen Krisen-Gebieten für sich selbst und
für ihre Angehörige, ihren Freundeskreis und ihren Kollegenkreis schauen
können, ob Sie einen Nutzen daraus ziehen wollen.
Um
es klar auszudrücken: Wer eine Krise erlebt und die einzelnen Spiralphasen
durchläuft, kann mit einem „Glück“ belohnt werden, dass die „alten
Griechen“ Eudaimonie nannten und dass als sinngebend bekannt ist.
Dies
wird freilich erst dann erreicht – so Schuchardt – wenn der Mensch, der die
Krise erlebt – „angemessen begleitet wird“. Die Begleitung kann durch einen
Menschen erfolgen aus dem Kontext der Kirchen, aus der Psychologie, Soziologie,
Pädagogik, Philosophie und oder der Medizin. Dies kann auch ein naher
Angehöriger, ein Freund oder eine Freundin sein.
Hier
nun der wörtliche Text der 8 Spiralphasen:
https://appreciationinspirationpress.blogspot.com/2021/07/krise-die-wissenschaftlerin-prof-dr.html
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